Die Einflüsse auf die indische Schmuckherstellung sind vielfältig und spiegeln die lange Geschichte des Landes wider, die von kulturellem Austausch, internationalem Handel, Handwerkskunst und künstlerischem Ausdruck geprägt ist. Einige dieser Techniken wurden aus anderen Ländern übernommen, andere wurden von Generation zu Generation weitergegeben, wieder andere wurden improvisiert, und so weiter. All dies hat zu komplizierten Designs geführt, die die Kunst des Handwerks gekonnt zur Schau stellen. Diese Techniken haben dann verschiedene Arten von Materialien und Edelsteine. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass nicht alle Methoden ausschließlich für Indianerschmuck geeignet sind; sie werden in Indianerschmuck zusammen mit anderen Techniken verwendet.
Das Reich der indischen Schmuckherstellung ist ein reiches Gewebe aus Einflüssen, die den kulturellen Austausch, den internationalen Handel, die Handwerkskunst und die künstlerischen Ausdrucksformen umfassen und jeweils unauslöschliche Spuren in ihrem Erbe hinterlassen haben. Techniken unterschiedlicher Herkunft haben ihren Weg in diese großartige Kunstform gefunden, wurden über Generationen hinweg weitergegeben, angepasst und improvisiert. Der Höhepunkt dieser Bemühungen hat zu atemberaubenden Designs geführt, die den Gipfel der Handwerkskunst darstellen. Diese Techniken haben eine Reihe von Materialien und Edelsteinen nahtlos integriert und den Reiz des indischen Schmucks noch verstärkt. Es ist erwähnenswert, dass diese Techniken zwar nicht ausschließlich für indischen Schmuck gelten, aber harmonisch neben anderen Methoden existieren.

Die verschiedenen Regionen Indiens, wie Rajasthan, Gujarat, Südindien und Nordostindien, haben zum Teil ganz eigene Ansätze für diese Techniken, die lokale Designmotive, Materialien und dekorative Elemente einbeziehen. Im Laufe der Zeit hat sich indischer Schmuck auf fesselnde Weise gewandelt und sich zu einem Zeugnis künstlerischen Wachstums entwickelt
Einige dieser Techniken sind:
Meenakari (Emaillieren)
Meenakari ist eine Emailliertechnik, bei der die Oberfläche von Metall, insbesondere von Gold und Silber, mit Hilfe von farbigem und pulverisiertem Glas gefärbt und verziert wird. Das Design wird zunächst in das Metall eingraviert, dann wird farbige Emaille in verschiedenen Schattierungen aufgetragen, um komplizierte Muster und Motive zu schaffen. Nach dem Auftragen der farbigen Emaille werden die Stücke starker Hitze ausgesetzt. Die Hitze hilft beim Schmelzen des Glaspulvers, wodurch ein glänzendes Muster auf dem Material entsteht. Die Arbeiten von Meenakari sind vor allem in Rajasthan und Gujarat zu sehen.

Kundan, Jadau und Polki
Oft werden die Wörter Kundan, Polki und Jadau zusammen verwendet.
Polki ist ein ungeschliffener oder geschliffener Diamant. Er ist auf einer Seite flach. Da er nicht die verschiedenen Stufen des Facettierens und Polierens durchläuft, reflektiert er nicht den Glanz eines facettierten Diamanten. Dennoch sind sie auf ihre eigene Weise außergewöhnlich. Diese ungeschliffenen Diamanten werden durch eine Goldfolie zusammengehalten.
Wenn anstelle von Diamanten geschliffenes Glas verwendet wird, nennt man es Kundan. Diese geschnittenen oder geschliffenen Glasstücke werden immer noch in Edelmetalle wie Gold oder Silber, so dass die Bezeichnung als kostbarer Schmuck erhalten bleibt. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass manche Kundan als 24-Karat-Folierung bezeichnen. Es ist immer wichtig, dies mit Ihrem Juwelier oder beim Betrachten eines Schmuckstücks zu klären.
Kundan- und Polki-Stücke werden durch ein Verfahren namens Jadau in einem Stück zusammengehalten. Das Wort Jadau lässt sich auf seinen Wortstamm "Jad" zurückführen, der "einbetten" bedeutet. Es handelt sich um eine Art von Steinfassungstechnik, mit der Polki und Jadau-Scheiben zusammengehalten werden. Die Verwendung von 24-karätigem Gold zum Einfassen von Kundan- und Polki-Stücken ist als Jadau bekannt.

Thewa
Beim Thewa werden kunstvoll gearbeitete Goldbleche auf einen Glassockel geschmolzen, um wunderschöne Muster zu schaffen. Die Goldarbeiten sind oft mit filigranen Mustern versehen, die Szenen aus der Mythologie, der Natur oder von Königshöfen darstellen. Es handelt sich um eine traditionelle Schmucktechnik aus Rajasthan.
Lac
Lackschmuck ist eine traditionelle Schmuckform, die ihren Ursprung in Indien hat. Zur Herstellung wird Lack verwendet, eine natürliche harzige Substanz, die aus den Sekreten winziger Insekten, den sogenannten Lackinsekten, gewonnen wird. Bei der Herstellung von Lackschmuck wird der farbige Lack häufig auf ein Grundmaterial oder einen Rahmen aus Metall, Holz oder anderen Materialien gegossen.
Damaszener
Damaszener ist eine dekorative Metallbearbeitungstechnik, bei der verschiedene Metalle in ein Basismetall, in der Regel Stahl oder Eisen, eingelegt werden, um komplizierte Muster zu schaffen.
Körnung
Bei der Granulierung handelt es sich um eine Technik der Schmuckherstellung, bei der kleine, dekorative Körnchen oder winzige Kugeln aus Metall auf eine Metalloberfläche, in der Regel Gold, aufgebracht werden. Diese Methode wird seit Jahrhunderten in der indischen Schmuckherstellung verwendet und ist für ihre komplizierten und kunstvollen Designs bekannt. Sie ist besonders in den südlichen Teilen Indiens verbreitet.

Filigran
Bei der Filigranarbeit werden dünne Metalldrähte, in der Regel aus Silber oder Gold, zu filigranen Mustern und Motiven verdreht und gewickelt. Diese Drähte werden dann zusammengelötet, um einen Rahmen zu bilden, der mit Edelsteinen oder Perlen weiter verziert werden kann. Filigraner Schmuck wird vor allem in Staaten wie Odisha, Andhra Pradesh und Westbengalen hergestellt.
Gießen
Auch wenn das Gießen wie ein modernes Konzept erscheint, liegt es doch schon eine ganze Weile zurück. Der Guss ist ein Verfahren zur Massenherstellung von Schmuckstücken mit Hilfe einer Form oder eines Werkzeugs. Die Form wird aus einem Meisterstück hergestellt. Das geschmolzene Metall wird in die Form gegossen und erstarrt dort. Im ehemaligen Rajputana und in Zentralindien war diese Technik vorherrschend und wurde hauptsächlich zur Herstellung von Messing verwendet. Ketten. Nach der Entwicklung verbreitete sich das Gießverfahren in den südlichen Teilen Indiens.

Die-Stanzen
Stempeln Die Goldschmiedekunst wird durch das Pressen feiner Goldbleche mit einem Hammer in eine speziell entwickelte Metallform, die so genannte Matrize, ausgeübt, was die Herstellung hochkomplizierter und zarter Stücke ermöglicht.
Ganthan (Stricktechnik)
Perlenstickerei als Schmuckhandwerkstechnik gibt es schon seit Jahrhunderten, und jede Kultur hat ihre eigene Interpretation davon. Die Ganthan-Arbeit ist Perlenschmuck, der aus Gujarat in Indien stammt. Die Perlen werden in Handarbeit mit Golddraht zu Schmuckstücken verwoben. Die Perlenarbeit ist äußerst kompliziert. Die Golddrahtarbeit sieht zwar zart aus, ist aber äußerst stabil und daher für den Alltag geeignet.

Repoussage
Bei der Repoussage handelt es sich um eine Metallbearbeitungstechnik, bei der durch Hämmern oder Pressen des Metalls von der Rückseite her Muster auf einer Metalloberfläche erzeugt werden, so dass erhabene oder geprägte Bereiche entstehen. Bei indischem Schmuck wird die Repoussage oft mit anderen Techniken wie Filigranarbeit, Emaille oder Edelsteinbesatz kombiniert, um komplizierte und verschnörkelte Designs zu schaffen.
Mit den neuen Maschinen und technologischen Entwicklungen wurden einige Techniken, wie das Nachformen, das Prägen, das Gießen usw., mechanisiert. Traditionelle Techniken sind keine bloßen Relikte der Vergangenheit; sie sind die Fäden, die unser historisches Gewebe zusammenweben und es uns ermöglichen, die Essenz unserer gegenwärtigen Existenz zu erfassen. Diese Techniken sind ein Zeugnis für die Brillanz des menschlichen Geistes und fangen den Geist vergangener Generationen ein. Die Bewahrung dieser uralten Techniken ist ein wichtiges Anliegen, denn sie verkörpern die Essenz unseres kulturellen Erbes.
Sie wecken ein Gefühl der Nostalgie und erinnern uns an unsere Wurzeln und das Erbe, das wir in uns tragen. Wenn wir diese Techniken bewahren, ehren wir unsere Vorfahren und erkennen ihre Handwerkskunst als wesentlichen Teil unserer Identität an.