Wenn Athleten auf das olympische Podium steigen und eine Goldmedaille um den Hals tragen, kann man sich leicht vorstellen, dass sie eine massive Scheibe aus reinem Gold in der Hand halten. Die Realität sieht jedoch ein wenig anders aus - und ist ziemlich faszinierend.
Modern Die olympischen Goldmedaillen bestehen nicht nur aus Gold. Nach Angaben des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) muss jede Medaille aus mindestens folgenden Bestandteilen bestehen 92.5% reines Silber-derselbe Standard, der für Schmuck aus Sterlingsilber verwendet wird. Um das ikonische goldene Aussehen zu erreichen, werden die Medaillen anschließend mit einem Minimum an Gold beschichtet. 6 Gramm reines Gold.
Diese Mischung hat seit über 100 Jahren Tradition. Das letzte Mal, dass olympische Goldmedaillen vollständig aus massivem Gold gefertigt wurden, war bei den 1912 Stockholm Spiele. Seitdem haben steigende Goldkosten und praktische Erwägungen zu einer Verlagerung auf vergoldetes Silber geführt, das sowohl Prestige als auch Nachhaltigkeit bietet.
Obwohl sie nicht aus massivem Gold bestehen, sind olympische Medaillen von unermesslichem Wert, sowohl in symbolischer als auch in künstlerischer Hinsicht. Ihre handwerkliche Präzision, ihre Begrenztheit und die unglaublichen Leistungen, die sie darstellen, machen sie in den Augen von Sportlern und Sammlern gleichermaßen unbezahlbar.
Olympiasieger werden zwar nicht mit einem ganzen Goldbarren ausgezeichnet, aber sie erhalten etwas viel Wertvolleres: eine universelles Emblem des Triumphs, der Beharrlichkeit und der Ehre. In diesem Sinne übersteigt ihr Wert jedes Metall.